Realisierte Projekte

Die Cannstatter Brunnen

Die Grundidee zur Aktion Pro Alt-Cannstatt enstand u.a. daraus, daß die Restaurierung der gerade für Bad Cannstatt so wichtigen Brunnen Ende der siebziger Jahre absolut notwendig war. Es lag nahe, eine Initiative zu gründen.

D'r Entaklemmer

Zum Gedenken an den berühmten Cannstatter Dichter Thaddäus Troll wurde auf Initiative von Pro Alt-Cannstatt eine Skulptur des Entenklemmers in Bad Cannstatt aufgestellt. Sie steht auf dem Thaddäus-Troll-Platz zwischen Marktstraße und Klösterle an der Wilhelmsbrücke. Troll hatte u.a. das Stück "Der Geizige" von Molière ins Schwäbische "übersetzt" und nannte es "Der Entenklemmer".

Das Klösterle

Das wohl bekannteste und wichtigste Projekt war die Erhaltung des Klösterle am Thadäus-Troll-Platz, dem ältesten Wohnhaus im Stadtgebiet Stuttgart. Das damals baufällige Fachwerkhaus sollte einem Neubau weichen, woraufhin Pro Alt-Cannstatt die Initiative ergriff und sich für die Restaurierung des Klösterle einsetzte. Heute ist im Erdgeschoß ein rustikales Restaurant mit schwäbischer Küche eingerichtet. Im ersten Stock befinden sich heute Büroräume des Eigentümers. Außerdem ist ein mittelalterlicher Gebetssaal erhalten, der zu besonderen Gelegenheiten besichtigt werden kann. In der Galerie finden Sie ein Bild dieses schönen Fachwerkhauses.

Das Stadtmuseum in der Klösterlescheuer

Als man beschloß, ein Stadtmuseum einzurichten, um Besuchern Bad Cannstatts ausführlich näherzubringen, fand man bald angemessene Räume. In der wiedererrichteten Klösterlescheuer richtete man Vitrinen und Austellungsstücke ein. Die Betreuung des Museums wird durch ehrenamtliche Kräfte bestritten, seit die Stadtverwaltung hierfür die Zuschüsse gestrichen hat. In der ersten Etage befindet sich eine interessant gestaltete Dauerausstellung über die vielfältige Cannstatter Geschichte. Sie wird durch durch einen Boden mit einem Plan der Altstadt von Bad Cannstatt durch eine großzügige Spende ergänzt. Im Erdgeschoss finden wechselnde Sonderausstellungen statt. Bisher wurden diese mit viel ehrenamtlichen Engagement konzipiert . Inzwischen veranstaltet das Stadtpalais in Stuttgart die Herbst- und Winterausstellung von Mitte Oktober bis Ende März. Die sich anschließende Ausstellung in der Sommerzeit wird weiterhin mit viel Unterstützung von Pro Alt-Cannstatt erstellt. Ein Besuch auch für echte Cannstatter immer interessant.

Der Burgholzhof-Aussichtsturm

Der schöne Turm auf den Cannstatter Weinbergen stand lange Zeit nicht für die Besucher Bad Cannstatts zur Verfügung. In Anbetracht der herrlichen Aussicht, die man von seiner Plattform aus geboten bekommt, sah Pro Alt-Cannstatt auch hier Handlungsbedarf. Im Sommer organisiert die Vereinigung Cannstatter Vereine die Bewirtung und Öffnung des Turmes an den Wochenenden durch verschiedene Vereine. Die kleine Hocketse und ein Aufstieg auf die Aussichtsplattform des Turmes sind ein lohnendes Ziel für einen Sonntagsspaziergang.

MineralBad Cannstatt

Beim Bau des neuen Mineralbades, das sich gleich neben dem großen Kursaal befindet, war Pro Alt-Cannstatt ebenfalls beteiligt. Da ein privater Investor nicht  zu "Kunst am Bau" verpflichtet ist, übernahm Pro Alt-Cannstatt die Organisation der künstlerischen Ausgestaltung des Bades. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem Kur- und Bäderamt Stuttgart, den Architekten Beck-Erlang und dem Künstler Pizzinini. Dank großzügiger Spenden konnte dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. Auch das Mineralbad ist in unserer Galerie verewigt.

Der Historische Pfad

Um auch an Ort und Stelle über die Cannstatter Historie zu informieren, hat Pro Alt-Cannstatt den Historischen Pfad ins Leben gerufen. Die Idee war, an interessanten Orten und Gebäuden durch Tafeln über die jeweilige Bedeutung zu informieren. Die Tafeln wurden von Spendern finanziert und an gut sichtbarer Stelle angebracht. Später ergänzte man Nummern und erstellte ein Faltblatt, in dem alle 66, später 86 Punkte und ein Plan zur Orientierung aufgeführt waren. Aber auch danach wuchs der Pfad auf mittlerweile  über 100! Punkte an. Die aktuelle Broschüre wurde im Dezember 2023 in der vierten Auflage fertig gestellt. Sie enthält nicht nur die Erläuterungen über sämtliche Punkte, sondern auch einen Rundgangvorschlag, die Zeittafel, ein alphabetisches-Personenverzeichnis und einen Stadtplan mit der Lage aller Punkte bzw. Tafeln.

Geschichtsbuch

In Zusammenarbeit mit dem Silberburg-Verlag wurde ein umfassendes Geschichtsbuch über Bad Cannstatt aufgelegt. Als Autor konnte Dr. Jürgen Hagel gewonnen werden, der nicht nur ein interessantes, sondern auch unterhaltsames Buch geschrieben hat. Das Buch war sehr erfolgreich und rasch musste eine zweite Auflage gedruckt werden. Es ist derzeit nur noch antiquarisch erhältlich. Informationen hierzu in der Geschäftsstelle. 

Restaurierung der Stadtkirche

Dieses Bauwerk ist das unbestrittene Wahrzeichen der Stadt und aus dem Panorama der Altstadt nicht wegzudenken. Ihre Bedeutung reicht, wie so oft, weit über die religiöse als Gotteshaus hinaus. Leider hat der Zahn der Zeit an dem schönen Gebäude genagt und die Stadtkirche wird derzeit umfassend saniert. Deshalb hat sich Pro Alt-Cannstatt mit einem Beitrag im Rahmen seiner Möglchkeiten an der Sanierung beteiligt. In der Galerie können Sie sich von der Bedeutung der Kirche für das Stadtbild überzeugen.

Der Bildband

vom Verein Pro Alt-Cannstatt e. V. ist im Silberburg Verlag erschienen. Die beeindruckenden Bilder verschiedener Fotografen hat Hans Betsch kompetent mit Texten versehen, die zudem ins Englische und Französische übersetzt sind.

Ausstellungskatalog/Begleitband Prima Donna

unter finanzieller und redaktioneller Mithilfe konnte ein Begleitband zur wechselvollen Geschichte einer Cannstatter Korsettfabrik erstellt werden. Er umfasst die Tafeltexte der Ausstellung und einen Großteil der Exponate und Fotos. Erhältlich ist der Begleitband im Stadtmuseum Bad Cannstatt. 

Rosensteintunnel

Am Tag des Offenen Denkmals 2017 haben wir den Rosensteintunnel für interessierte Besucher im Rahmen von Führungen zugänglich gemacht. Es kamen weit mehr als 1000 Besucher – unsere Erwartungen wurden weit übertroffen.

Eisenbahnbrücke

Freilegung linker Pfeiler der Eisenbahnbrücke und Anbringung von Buchstaben mit dem Hinweis auf die "Vereinigung Stuttgart und Bad Cannstatt im Jahre 1905".

Sonderausstellungen im Stadtmuseum

"175 Jahre Württembergische Eisenbahngeschichte" Mai/Juni 2020
"Wasen im Wandel" von Cannstatt bis Weil" 2022
"Menschen in der Stadt" 2024


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